Migräne ist eine Erkrankung, die viele Menschen betrifft und oft unter einem hohen Leidensdruck führt. Die Symptome sind heftige, pulsierende Kopfschmerzen, die oft einhergehen mit Übelkeit, Erbrechen, Sehstörungen, Lichtempfindlichkeit und manchmal auch Taubheitsgefühlen oder Kribbeln in Armen oder Beinen. Die Häufigkeit und Dauer der Kopfschmerzattacken kann von Mensch zu Mensch variieren, aber bei vielen Betroffenen sind sie chronisch und haben einen erheblichen Einfluss auf ihre Lebensqualität.
Obwohl es viele Medikamente gibt, die zur Behandlung von Migräne eingesetzt werden, sind diese oft mit unerwünschten Nebenwirkungen verbunden oder helfen nicht bei jedem Patienten. Eine Alternative zu herkömmlichen Schmerzmitteln ist die Behandlung mittels spezifischer Injektionen. Diese Therapie zielt darauf ab, verspannte Muskeln im Gesichts-, Kopf- oder Halsbereich gezielt zu entspannen und damit die Migräneattacken zu lindern.
Die Injektions-Therapie wird von einem erfahrenen Arzt durchgeführt und ist ein minimal-invasiver Eingriff, bei dem mit einer dünnen Nadel gezielt bestimmte Muskeln behandelt werden. Je nach Beschwerdebereich werden dabei unterschiedliche Techniken angewandt. So können beispielsweise Injektionen in die Stirnmuskeln bei Migräne helfen, die mit Spannungskopfschmerzen verbunden ist, während Injektionen in die Nackenmuskulatur bei Migräne, die mit Verspannungen im Nackenbereich einhergeht, effektiv sein können.
Bevor eine Injektions-Therapie durchgeführt wird, sollte in jedem Fall ein Spezialist, wie zum Beispiel ein Neurologe, aufgesucht werden, um andere für Kopfschmerzen verantwortliche Ursachen auszuschließen. Auch wenn die Therapie insgesamt sicher ist, können selten unerwünschte Nebenwirkungen auftreten, daher ist eine sorgfältige medizinische Abklärung im Vorfeld unerlässlich.
Die Wirkung der Behandlung hält bei den meisten Patienten etwa 3-6 Monate an, und danach sollte die Therapie wiederholt werden, um eine anhaltende Wirkung zu erzielen. Eine regelmäßige Durchführung der Behandlung kann dazu beitragen, die Häufigkeit und Intensität der Migräneattacken zu verringern und damit die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Injektions-Therapie eine vielversprechende Alternative zur Behandlung von Migräne ist, insbesondere bei Patienten, die nicht auf herkömmliche Medikamente ansprechen oder diese nicht vertragen. Durch die gezielte Entspannung der verspannten Muskulatur können Migräneattacken gelindert und die Lebensqualität der Betroffenen verbessert werden.
Wissenschaftliche Studien haben gezeigt, dass es unterschiedliche Auslöser für Migräne gibt, und bei vielen Patienten geht ein Spannungskopfschmerz der Migräne-Attacke voraus. Bei diesem Spannunggefühl spüren die Patienten ein Druckgefühl zwischen den Augen und der Stirn, da sich die Muskeln verkrampfen und auf die Nerven drücken. Dieser Mechanismus kann die darauf folgende Migräne auslösen.
In der plastischen Chirurgie wurde durch interdisziplinäre Zusammenarbeit ein neuer Weg gefunden, um diesen Auslöseweg zu reduzieren oder sogar ganz zu deaktivieren. Hierbei wird den Patienten durch eine gezielte Botulinum-Injektion der Muskel, der für dieses Spannungsgefühl verantwortlich ist, gezielt geschwächt. In bis zu 70% der Fälle zeigt sich Schmerzfreiheit oder eine starke Besserung der Symptomatik. Die Wirkung der Botulinum-Behandlung hält ca. 3 Monate an. War diese Anwendung erfolgreich, ist eine dauerhafte Lösung durch eine Operation möglich.
Die Operation zur Behandlung von Migräne ist ein komplexes Verfahren, das von erfahrenen plastischen Chirurgen durchgeführt werden sollte. Bei dieser Operation werden die Nerven, die für die Migräne-Symptome verantwortlich sind, chirurgisch entfernt oder blockiert. Die Operation kann sehr effektiv sein und zu einer erheblichen Verbesserung der Lebensqualität der Patienten führen. Die Operation hat jedoch auch Risiken und Komplikationen, die vor der Durchführung sorgfältig abgewogen werden müssen.
Unser Expertenteam freut sich darauf, Ihnen bei der Auswahl der richtigen Behandlung für Ihre Migräne zu helfen. In einem unverbindlichen Gespräch geht Dr. Handl individuell auf Sie ein und klären, ob Sie für diese Therapieform geeignet sind. Wir sind uns bewusst, wie belastend Migräne sein kann, und wir werden alles tun, um Ihnen zu helfen, Ihre Symptome zu lindern und Ihre Lebensqualität zu verbessern.
Standort: Praxis
ambulant oder stationär: ambulant
Dauer der Behandlung: 10-20 Minuten
Art der Betäubung: keine Notwendig
Erholungsphase: 24 Stunden
Narben: keine sichtbare Narbe oder Einstiche
sitzende Tätigkeit/Büroarbeit: Sofort
Sport: nach 24 Stunden
Kontrollen: kostenlose Kontrolle innerhalb der ersten 14 Tage
Besonderes: Sonnenschutz, Sauna und Dampfbad meiden für 24 Stunden